Die Geschichte des Unternehmens begann im Jahr 1994. EDV-Dienstleister gab es in Brandenburg nicht. Ladengeschäfte wie Vobis oder ESCOM verkauften Rechner und PC-Zubehör. Für Reparaturen musste man seinen Computer ins Geschäft bringen. Doch wie würde dies funktionieren, wenn der Anschluss zum Internet nicht funktionierte oder jemand bei der Verkabelung irgendwelche Probleme hatte? Genau dies geisterte dem zukünftigen Inhaber, René Hohenhausen durch den Kopf, als sein Modem ausstieg.
Der Autodidakt, der bereits mit 11 Jahren in Basic und später in Fortran oder Pascal programmierte, lötete sich 1986 seinen eigenen Z 1013 zusammen. Er lernte zunächst Betriebsschlosser, da es in den anfänglichen 90zigern keine anerkannten IT-Berufe gab. Ein Studium wurde ihm durch die sozialistischen Strukturen damals verwehrt. Eine Arbeit als Schlosser kam aber für ihn nicht in Frage, da die Liebe zu PCs und deren Sprache ungebrochen stark war. Seine Fähigkeiten und schon vorhandenen Erfahrungen waren damit prädestiniert für die Geburt der PC-Pannenhilfe am 15. November 1995.
Drei Jahre später lernte er die Fähigkeiten eines Netzwerktechnikers und Administrators. Damit konnten auch Netzwerke und deren Probleme zum Know-how der Firma hinzugefügt werden. Leider wollte die Haftpflichtversicherung keinerlei Risiken in Millionenhöhe tragen ohne die dazu gehörige schriftliche Befähigung.
Zwischenzeitlich wurde der Gewerbebetrieb interessant für die Printmedien, da er sich zwischen größeren Dienstleistern, die inzwischen wie Pilze aus dem Boden schossen, auf dem Computermarkt behaupten konnte.
Im Jahr 2000, vertrat die PC-Pannenhilfe auf den beiden Messen „Freizeit 2000“ in Berlin/Hoppegarten und „Young Life 2000“ in Frankfurt (Oder) die neuen IT-Firmen Brandenburgs. In einem etwa 40 qm großen Messezelt standen Infotheke, Face Morphing Fotoshooting inklusive Fotodruck, eine Tombola und acht vernetzte PCs zum Zocken von Multiplayer-Spielen den Jugendlichen zur Verfügung.
Daraus resultierend gab es reichliche Anfragen und Angebote, doch viele Auftraggeber verlangten mittlerweile den Nachweis eines bestehenden Versicherungsschutzes. Es gab nun keine andere Möglichkeit mehr. Der Dienstleister brauchte unbedingt eine IT-Haftpflichtversicherung. 2003 war die schriftliche Befähigung dann in Form eines Abschlusszeugnisses, der nunmehr zweiten Lehre, als Informations- und Telekommunikations-Systemelektroniker vorhanden und die PC-Pannenhilfe konnte ungehindert durchstarten.
Seither sind viele Jahre vergangen. Bis heute betreut das Unternehmen einen festen Kundenstamm mit etwa 900 Privat- und Geschäftskunden, darunter Ärzte, Schulen, öffentliche Träger, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe und Vereine. Das Kerngeschäft sind immer noch Privatkunden, mit all Ihren Problemen und Sorgen.